Alma Linux – Die Alternative zu CentOS

Alma Linux
Linux / Debian

Alma Linux möchte, nach der Aufgabe des klassischen CentOS des Anbieters Red Hat, die Idee der zahlreichen Personen in der eigenen unabhängigen Community weiterführen. Dabei wurde die erste stabile Version der gleichnamigen Linux-Distribution von der Community von Alma entworfen und anschließend veröffentlicht. Dabei bezieht sich die Handlung von Alma Linux auf einen Rebuild der Quellen von Red Hats Enterprise Linux (RHEL) und um eine Downstream-Form der binärkompatibel ist. Die Alma Linux Distribution möchte die Idee langfristig selbst weiterführen, welche bereits bisher von CentOS den zahlreichen Kunden angeboten wurde.

Informationen zur Gründung von Alma Linux

Mit dem Codenamen Lenix wurde Alma Linux OS gestartet. Dabei handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, welches komplett und alleine von der Community gesteuert wird und zahlreiche Lücken schließen soll, die durch das Versagen der CentOS-Version entstanden sind. Alma Linux ist ein Betriebssystem, das vor allem für Unternehmen eingesetzt wird und stellt eine Linux-Distribution mit den regulären Versionen dar. Diese Versionen werden mit langen Support-Fenstern unterstützt.

Das eigenständige Betriebssystem kann dabei komplett kostenlos von den Benutzern verwendet werden. Zukünftige Versionen werden durch einen Sponsor unterstützt. Die zahlreichen Mitglieder der Mannschaft regeln die laufenden Entwicklungsbemühungen des Betriebssystems. Außerdem hat die Linux Gemeinschaft eine gemeinnützige Organisation gegründet. Diese Organisation läuft unter dem Namen „Alma Linux OS Foundation“. Außerdem bietet Alma eine unkomplizierte Lösung an, um auf dieses Betriebssystem wechseln zu können.

Gründung und Modell von CentOS

Die Gründung von Alma Linux ist primär die Entscheidung von Red Hat, das bisherige Modell von CentOS nicht mehr weiterführen zu wollen. Dieser Rücktritt des Modells sorgte für die Entwicklung von Alma Linux. Bisher wurden zahlreiche neue oder experimentelle Funktionen über Fedora bereitgestellt. Fedora ist die bisherige Community-Distribution, auf der sich die Red Hat Nutzer über die diversen Funktionen austauschen konnten. Im Laufe der Jahre wurden diese Funktionen stabilisiert. Zudem wurden die verschiedenen Möglichkeiten über die Zeit hinweg in die Red Hat Enterprise Linux (kurz: RHEL) integriert. Jedoch entsteht laut den Quellen von RHEL wiederum die stabile Variante von CentOS. Diese Produktion soll vor allem für die Admins für eine notwendige Stabilität, zum Beispiel bei den zahlreichen Systemen, sorgen und garantieren.

Red Hat über die Langfristigkeit von CentOS Stream

Red Hat & CentOS - Alma Linux Der US-amerikanische Softwarehersteller Red Hat sorgt nicht nur für den Vertrieb der weltweit bekannten Distribution Red Hat Enterprise Linux, sondern vor allem zukünftig auch für CentOS Stream. Hierbei handelt es sich um eine neue Art von Rolling-Release -Varianten der Distributionen, welche sich vor allem auf die Bedürfnisse der Entwickler ausrichten und für eine gewisse Erleichterung hierbei sorgen. Außerdem soll CentOS Stream als Testumgebung und Upstream-Entwicklung verschiedener neuer Funktionen für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) darstellen. Durch die diversen Testmöglichkeiten sorgt das Unternehmen für erhöhte Sicherheit nach einer Veröffentlichung von Neuigkeiten in Form von Updates oder ganzen neuen Teilen eines oder mehrerer Betriebssysteme.

Die Lücke, die von CentOS hinterlassen wurde, soll nun von Alma gefüllt und verbessert werden. Vom CentOS-Gründer sollen ähnliche Bestrebungen in Erfahrung gebracht worden sein, die mit Rocky Linux verbessert werden sollen. Selbst das US-amerikanische Unternehmen Oracle, welches eines der größten Soft- und Hardwarehersteller der Welt ist und auf die Entwicklung und Vermarktung von diverser Hardware und Softwareprodukte von Computern spezialisiert ist, soll nun auch mit CentOS-Nutzern werben. Zurzeit werden die Gratisangebote für Red Hat Enterprise Linux von Red Hat erweitert. Die Erweiterungen sind dabei in erster Linie Neuigkeiten bei den Produkten.

Organisatorischer Aufbau der Community – Das Besondere an Alma Linux

Durch die neu entworfene Lösung Alma Linux stellt der Softwarehersteller eine Besonderheit vor. Der organisatorische Aufbau der eigenen Community ist sehr wichtig für Red Hat. Die Verantwortlichen haben somit mit der Veröffentlichung von der ersten Version, die stabil läuft, die Gründung einer unabhängigen gemeinnützigen Organisation bekannt gegeben. Diese Organisation soll zudem auch die Projekte verwalten. Das Unternehmen Cloudlinux ist dabei der Hauptsponsor und Initiator dieses Projektes. Dabei gibt der Sponsor an, Alma jedes Jahr mit einer Million US-Dollar zu unterstützen und auszustatten.

Fazit zu Alma Linux

Durch die kostenlose Alternative des CentOS-Giganten stellt Alma Linux eine hervorragende Möglichkeit des Linux-Betriebssystems dar. Vor allem die Tatsache der Mitgestaltung von der gesamten Community macht diese Variante sehr begehrt. Der Support und die verschiedenen Investitionen, zum Beispiel durch die Sponsorings, sorgen für ständige Verbesserungen und Innovationen im Betriebssystem. Hinzu kommt der einfache Wechsel des Betriebssystems auf Alma Linux, der durch die verschiedenen Mitarbeiter des Supports kostenfrei unterstützt wird. Zudem handelt es sich bei Alma um eine atemberaubende Open-Source-Software. Dies bedeutet, dass der Quellcode dabei selbst angepasst werden kann. Somit können eigene Ideen mit der Community ausgetauscht werden und anschließend in das Betriebssystem integriert werden. Alma Linux verpflichtet sich dazu, das Betriebssystem Alma Linux OS ohne Gebühren, Entgelte und jegliche Einschränkungen bereitzustellen. Bei diesem Betriebssystem gibt es keine Nutzungsbeschränkungen oder Lizenzen. Überzeugen Sie sich selbst und werden Sie Teil der Community.