Das Linux-Magazin feiert 30. Geburtstag
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Die Ursprünge des Linux-Kernels und der Systeme kann man auf den Anfang der neunziger Jahre datieren. Damals fing alles an und bis heute hat sich sehr viel getan. Heute gibt es eine große Anzahl verschiedener Distributionen, die mit ihrer Vielfältigkeit punkten können. Nur geringfügig jünger ist das Linux-Magazin, das bereits 1994 zum ersten Mal auf dem Markt erschien. Damals war Linux noch alles andere als bekannt, doch das Magazin konnte in den folgenden drei Jahrzehnten viel dazu beitragen, dass Linux bekannter wurde und sich immer mehr Menschen dafür begeistern konnten.
Mittlerweile gibt es eine Menge Fachzeitschriften für Admins und Entwickler. In der aktuellen Ausgabe gibt es daher nicht nur brandaktuelle Themen, sondern auch den Rückblick auf die letzten dreißig Jahre. Mehr zum runden Geburtstag des Linux-Magazin gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
30 Jahre Linux-Magazin
Wie es der Name schon sagt, beschäftigt sich das Linux-Magazin mit dem Thema Linux. Offiziell als Magazin zu kaufen, gab es das Magazin zwar erst 1995, doch schon zuvor hatten Mitglieder der Deutschen Linux User Group die Gelegenheit, dieses Heft zu erhalten. Wer es danach haben wollte, musste ein Jahresabo abschließen, das man für 98 Deutsche Mark erhalten konnte. Klaus Weidner, Rudolf Strobl und Rosemarie Schuster waren die Köpfe, die hinter dem Magazin standen. Ab 1996 war dann Tom Schwaller als Chefredakteur mit an Bord. Damit nahm das Magazin eine klarere Gestalt an und tatsächlich wurde damals auch schon eine erste Webseite ins Leben gerufen.
1997 stieß Mike Schilli zum Team dazu, der auch heute noch mit an Bord ist und somit dienstältester Schreiberling für das Magazin. Anfang des Jahrtausends entstand aus der Articon GmbH die Linux New Media AG, die ein Verlagshaus ist und auch die LinuxUser auf den Markt bringt. Mit dem neuen Chefredakteur Harald Milz wird auch die Webseite überarbeitet. Damals gab es aber auch die Dotcom-Blase, sodass in der Folge Jan Kleinert zum Chefredakteur wurde und diesen Job für neunzehn Jahre ausführen sollte. 2013 wurde das Magazin an die Fürther Computec Media GmbH verkauft.
Die aktuelle Ausgabe 10/2024
Die aktuelle Ausgabe ist besonders interessant, wenn man sich für die Geschichte des Linux-Magazins interessiert. Das ist das Titelthema, das ausgiebig in der Ausgabe behandelt wird. Damit aber nicht genug, denn auch das Tagesgeschäft wird regulär fortgeführt.
Unter anderem mit den Artikeln “LibreOffice- Alternativen: Vier freie Bürosuiten im Test”, “Wie Sie sich magisch und federleicht durch Vim bewegen” und “Schlanke Linux-Distribution für Kubernetes”. Das Heft kann regulär im Handel gekauft werden oder auch online als digitale Ausgabe. Auf Tablets und Smartphones gibt es zudem die entsprechende App über den Playstore von Google.
Fazit zum 30. Geburtstag des Linux-Magazin
Wenn man die Geschichte von Linux verfolgen will, dann kann man das auch in großen Teilen durch das Linux-Magazin tun, da es schon seit 1994 existiert und somit aktuell den 30. Geburtstag feiern kann. Über die drei Jahrzehnte sind viele interessante Artikel erschienen, mit denen man tiefer in die Linux-Materie eindringen konnte. Und auch heute noch ist es sehr wichtig für den deutschsprachigen Raum. Wer die Print-Ausgaben nicht mehr möchte, kann mittlerweile auch bequem auf ein digitales Abo umsteigen. Vor 3 Jahren feierte das Linux Betriebssystem ebenfalls sein 30-jähriges bestehen.