Desktop wird noch besser: KDE Plasma 6.4 veröffentlicht

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Damit Benutzer einen Computer wirklich ganz einfach nutzen können und direkt zu Anfang eine Benutzeroberfläche haben, die als Bindeglied zu den Dateien und Programmen dient, braucht es den Desktop. Wer etwas darüber nachdenkt, erkennt schnell, dass die Idee des virtuellen Schreibtischs sehr intuitiv ist und das Arbeiten enorm erleichtert.
Unter Linux sorgt KDE Plasma für eine gut funktionierende Desktop-Umgebung. Jetzt wurde Version 6.4 veröffentlicht, das noch mehr Flexibilität bringt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit, die Kachel-Layouts individuell zu gestalten. Auch hat man Verbesserungen für die Barrierefreiheit eingeführt. Durch optische Verbesserungen sieht der Desktop so schön wie nie zuvor aus. Alle Infos zu den Neuerungen gibt es in diesem Artikel.
Mehr Flexibilität mit Plasma 6.4
Veröffentlicht wurde die neue Version am 17. Juni 2025 und sorgt für verschiedene interessante Neuerungen und Verbesserungen. Unterm Strich ist die Desktop-Umgebung benutzerfreundlicher geworden und sieht auch noch besser aus. In vielen Bereichen wurden Verbesserungen durchgeführt, die vor allem auch für mehr Individualität sorgen. Dafür sorgt unter anderem die neue Funktion beim Kachel-Layout. Nutzer können jetzt selbst wählen, welche Konfiguration der Kacheln sie bevorzugen. Man kann die Fenster und Aktivitäten jetzt viel einfacher anpassen und somit die eigenen Arbeitsabläufe verbessern. Verbesserungen gibt es zudem auch bei Spectacle, dem Assistenten für Screenshot- und Bildschirmaufnahmen.
Weiter haben die KDE Entwickler an der Unterstützung für Grafiktabletts geschraubt und einen neuen HDR-Kalibrierungs-Assistenten eingeführt. Mit dem KRunner ist es jetzt möglich, Farbcodes zu visualisieren und in unterschiedliche Notationen umzuwandeln. Vor allem auch in den Details gibt es Verbesserungen, die das Desktop-Erlebnis umso schöner machen. Das Design Breeze Dark wurde noch einmal überarbeitet. Es wurde auf subtile Weise abgedunkelt, wodurch sich der Kontrast erhöht und eine bessere Lesbarkeit erreicht wird. Durch das neue Update sind jetzt bei Datentransfers Geschwindigkeitsanzeigen zu sehen. Die Benachrichtung für die Stummschaltung des Mikrofons ist ebenfalls eine sinnvolle Neuerung.
Über zehn Jahre KDE Plasma
Zu den Verbesserungen zählen auch Tools für die Systemüberwachung, in denen man unter anderem den Speicherplatz und die Nutzung des GPU überprüfen kann. Immer wieder gibt es Updates für Plasma, das mittlerweile seit 2014 von KDE entwickelt wird und somit über zehn Jahre auf dem Buckel hat. Hinter KDE steht eine Gruppe aus verschiedenen Programmierern und auch Künstlern, die gemeinsam an freier Software arbeiten. Gegründet wurde das Projekt bereits 1996 als Kool Desktop Environment. KDE Plasma hat über die Jahre in großen Teilen dazu beigetragen, dass Linux noch beliebter wurde, da der Zugang einfacher ist. Viele Linux Distributionen setzen auf die Desktop-Umgebung, die durch einen einfachen Zugang, Übersichtlichkeit und stetige Updates überzeugen kann.
Fazit zur neuen Version